Berta Rahm

Berta Rahm studierte ab 1929 an der ETH Zürich und erhielt 1934 ihr Architekturdiplom bei Otto Rudolf Salvisberg. Sie arbeitete in Hallau, in Flims (bei Rudolf Olgiati) und in Zürich, dort machte sie sich 1940 selbständig. Durch ihre Studienreisen in die Niederlande und nach Skandinavien war sie bei ihren nachfolgenden Werken von der dortigen Architektur beeinflusst.

Elsa Burckhardt-Blum

Elsa Burckhardt-Blum hatte bereits als 16-jährige zwei Jahre Malunterricht bei Wilhelm Hummel, absolvierte 1920 ihre Matura, danach begann sie ein Studium in Kunstgeschichte, brach dieses jedoch ab. Ab 1930 war sie Volontärin im Architekturbüro von Karl Egender und Adolf Steger und ab 1932 war sie als Architektin tätig.

Margarete Schütte-Lihotzky

Margarete Lihotzky studierte an der K.K. Kunstgewerbeschule in Wien Architektur als auch Baukonstruktion und schloss 1923, als eine der ersten Frauen Österreichs, ein Architekturstudium ab.
Sie war sowohl in Europa, Asien als auch Amerika tätig, bekannt wurde sie mit dem Entwurf der ,,Frankfurter Küche‘‘1926, die erste moderne, seriell hergestellte Einbauküche. Außerdem ist sie neben Ella Briggs die einzige Frau, die im Roten Wien Bauaufträge erhielt.

Lux Guyer

Lux Guyer gründete als erste Architektin der Schweiz 1924 ihr eigenes Büro. Sie setzte als Architektin rund 63 Projekte um, baute v.a. Wohnbauten, private Wohnhäuser und Ferienhäuser. Guyer setzte sich für Frauen, z.B. mit dem Bau der Wohnkolonie Lettenhof 1926/27 für alleinstehende Frauen ein.

Liane Zimbler

Liane Zimbler wurde als Juliane Angela Fischer in Österreich geboren und studierte an der Kunstgewerbeschule, als auch an der Technischen Hochschule in Wien. Sie arbeitete sowohl als Mode- & Möbeldesignerin, Illustratorin und als Architektin.

Elsa Prochazka

„Gesellschaftliche Widersprüche lassen sich nicht über Architektur, auch nicht über frauengerechte Architektur auflösen. Dennoch lässt eine Ergänzung der Kriterien für zeitgenössischen Wohnbau durch die spezifischen Anforderungen aus der Sicht von Frauen eine Bereicherung der Wohnbaudiskussion erhoffen“

Anna-Lülja Praun

Anna-Lülja Praun, geboren in Russland, inskribierte sich 1924 an der Technischen Hochschule in Graz an der Fakultät für Architektur, wo sie als einzige Frau ihres Jahrgangs studierte.
Bereits während ihres Studiums arbeitete sie im Büro des steirischen Architekten Herbert Eichholzer. Später war sie im Atelier von Clemens Holzmeister in Wien tätig, wo sie ihren Mann kennenlernte.

Ella Briggs Baumfeld

Ella Briggs, Tochter eines jüdischen Anwalts, startete ihre Ausbildung in Wien, die sie dann später in München mit einem Diplom 1920 beendete. In ihren weiteren Jahren arbeitete sie sowohl in Wien, New York, Philadelphia, Süditalien und Berlin.

Therese Mogger

Therese ist bekannt als die erste Frau im Bund Deutscher Architekten*innen (BDA). Sie hatte bereits eine Scheidung und die Geburt von drei Kindern hinter sich, als sie ihr Studium an der TH München begann.

Adelheid Gnaiger

Das Gymnasium besuchte Adelheid Gnaiger in Dornbirn, da das Gymnasium in ihrem Heimatort Feldkirch zu diesem Zeitpunkt noch keine Mädchen zuließ. Ab 1933 besuchte sie dann die Technische Hochschule in Wien, um Architektur zu studieren.