Die Architektinnen

Podiumsdiskussionen

Begleitend zu der Ausstellung Elevator Pitch der Architekturgalerie München, fand eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Frauen in der Architektur“ statt.  Die Diskussion war dem Thema und der Studie der „Geschlechtergerechtigkeit in der Architektur“ gewidmet. Die Gastvortragenden waren Prof. Hermann (Professur für Entwerfen und Holzbau (TUM), Kaufmann), Prof. Dr. Susanne Ihsen † (Professur für Gender Studies in den Ingenieurwissenschaften (TUM GOV)), Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky, Professur für Soziologie und Gender Studies (LMU).

Quelle: https://www.architekturgalerie-muenchen.de/archiv/detail/news/detail/News/frauen-in-der-architektur.html

“Tee am Dienstag” ist eine Veranstaltungsreihe, bei der bedeutungsvolle Themen im Dasein Architekturschaffender innerhalb anregender Gesprächsrunden aufgegriffen werden. Wie steht es um die Rolle der Frau in Architekturfeld? Wo sind alle weiblichen Studienabsolventinnen hin? Das Haus der Architektur organisierte gemeinsam mit (off) architecture die Möglichkeiten mit der Veranstaltung „Tee am Dienstag“, diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Junge Architekt*innen, Architekturstudent*innen sowie Interessierte wurden herzlichst zum Gedankenaustausch hinsichtlich des Themas „Frauen in der Architektur“ eingeladen.

https://hda-graz.at/programm/tee-am-dienstag-04-frauen-in-der-architektur

Weiterführendes: Veranstaltungsreihe “Stadt der Frauen”

Die Aufzeichnungen der Veranstaltungen können online nachgeschaut werden: 

https://hda-graz.at/programm/hdaonline/hdaheim-stadt-der-frauen-kritik-an-der-maennlichen-stadt

https://hda-graz.at/programm/hdaonline/hdaheim-stadt-der-frauen-sag-mir-wo-die-frauen-sind

https://hda-graz.at/programm/hdaonline/hdaheim-stadt-der-frauen-bewegung-braucht-die-stadt

Von der erfolgreichen Studentin zur unsichtbaren Architektin! Die Ausstellung „Frau Architekt. Seit mehr als 100 Jahren: Frauen im Architekturberuf” ist ein Kooperationsprojekt von Baukultur Nordrhein-Westfalen, des Deutschen Architekturmuseums und der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen.

Laufzeit: 12.8 bis 2.10.2020, Haus der Architekten, Zollhof 1, 40221 Düsseldorf.

Ist eine Podiumsdiskussion Dauer 1:36:51

“Frau Architekt. Seit mehr als 100 Jahren: Frauen im Architekturberuf”

Dauer 1:36:15 vorspulen bis zu Min 33:53

Frauen im Architekturberuf: innovativ, mutig – und doch nicht sichtbar

Die drei Videovorträge gehen auf die Ausstellung „Frau Architekt“ ein. Die Diskussionen fanden begleitend zu der Ausstellung in der Architektenkammer Nordrhein.Westfalen statt. Corona-bedingt fanden diese online statt. Die Vorträge sollten ein „offenes Gespräch über Realitäten und Vorstellungen in Ausbildung und Beruf – mit Student*innen und Dozent*innen, Architekt*innen, Stadtplaner*innen sowie interessierten Gästen“ sein. Es geht in den Gesprächen u.a. um die Gründe die dazu führen, dass so viele Absolventinnen zu so wenig Bürogründungen führt. Es geht auch um den Trend des angestellt-sein und die fehlende Tendenz zur Selbstständigkeit, um die langsam fortschreitende Sichtbarmachung der Frauen.

Die von der stellvetretenden Dezeen-Redakteurin India Block Podiumsdiskussion gibt tiefere Einblicke in die Erfahrung führender und aufstrebender Frauen, die in der Architektur- und Baubranche arbeiten. Es geht um die Herausforderungen denen Frauen in diesen Branchen gegenüberstehen und was getan werden muss um Frauen zu unterstützen und zu ermutigen. Bryony Spottiswoode von den Hoplins Architects, Aaliyah Lawal von den „Black Femals in Architecture“ und Helen Zaylor von „Woods Bagot“ wurden hierfür eingeladen und erzählen über ihren persönnlichen Werdegang, das Fehlen weiblicher Vorbilder und weiblich besetzter Führungspositionen und den Versuch selber ein Vorbild zu werden, auf professioneller und privater Ebene bzw eben gerade durch diese schwierige Kombination. 

 Dauer 1:13:04 – Podiumsdiskussion

https://www.dezeen.com/2019/11/14/knauf-talk-women-in-architecture-livestream-video/

Im Rahmen der Ausstellung “Frau Architekt!” fand vom 17. bis 19. Juni 2018 eine Podiumsdiskussion im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt statt.

Themen der Diskussion bildeten Fragestellungen wie: Welche Rolle spielte die Politik während der Etablierung der modernen “Architektin” und inwiefern hat der Feminismus die Baugeschichte der letzten vierzig Jahre beeinflusst?

Kampf der Systeme

Ziel der Veranstaltung war die Darstellung aller feministischer Strömungen in der Architekturbranche zur Zeit des kalten Krieges sowie die Beleuchtung der Auswirkungen der innerdeutschen Teilung. Im Zuge dessen erfolgte eine Gegenüberstellung von Architektinnen aus der Bundesrepublik und aus der DDR, den USA und dem vereinigten Königreich. Zu den Inhalten des Programm zählten unter anderem Architektinnen im Sozialismus, Margarete Schütte-Lihotzky, Architektinnen im Nationalsozialismus, Diskussion über Zaha Hadid und Denise Scott Brown im Vergleich, Feminismus, Gender und Diversität, Architektinnen in der Postmoderne in Schweden und Architektinnen während Krieg Migration und Kolonialismus.

Der kalte Krieg

Die Vergleiche eröffneten einen neuen Horizont auf das Spannungsfeld zwischen Sozialismus und Kapitalismus zur Zeit des kalten Krieges, ohne dabei jedoch auf den zeitgeschichtlichen Kontext einzugehen. Letzteres ist für das heutige Bewusstsein ein wichtiger Faktor, da in der Vergangenheit feministische Strömungen stark abhängig vom geschichtlichen Weltgeschehen waren. Auch Themen wie Migration und Kolonialismus wurden angeschnitten. Die gesellschaftlichen Folgen des Imperialismus sind in den sogenannten Schwellenländern bis heute spürbar und haben auch die Rolle der Frau und die traditionelle Baukultur nachhaltig verändert.

Weiterführendes:

Veranstaltungseinladung und Programm

Anlässlich des begleitenden Themenhefts “Architektinnen | Women Architects” lud architektur.aktuell zu einer Podiumsdiskussion im LAUFEN Innovation Hub ein, welche sich von April bis 15. Mai 2019 mit dem beruflichen Alltag von Architektinnen befasste.

Vier Architektinnen unterschiedlichen Alters sprachen über ihre Karriere und die Praxis als Frauen in einer Männerdomäne. Zu den geladenen Architektinnen zählten Claudia Cavallar, Catharina Maul, Anna Wickenhauser und Sabine Pollak, moderiert wurde der Abend von Franziska Leeb und Gudrun Hausegger.

Die kreative Minderheit

Gemeinsam diskutierten die Gäste über typische Karrieremuster, Behinderungen und Chancen im Architekturberuf. Müssen Frauen mehr leisten als Männer, um wahrgenommen zu werden? Was sind die Gründe, weshalb sich Frauen dazu entscheiden Architektur zu studieren? Für diese und viele weitere Fragen galt es im Verlauf des Abends Antworten zu suchen. Weitere Themen waren die prekären Arbeitsverhältnisse, die Bezahlung, der “Gender Pay Gap” und Methoden zur Überwindung derselben sowie das paritätische Verhältnis der Juroren von Wettbewerben.

Wege nach dem Studium

Beleuchtet wurden ebenfalls die Gründe, weshalb nach Studienabschluss viele Frauen den Weg nicht in die Architekturbüros finden. Als wichtigste Ursache wurden hierbei die fehlenden Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Job und Familie genannt. Noch heute gibt es zahlreiche Frauen, welche die Ziviltechnikerprüfung nach dem Studium nicht ablegen. Dennoch sind heute weitaus mehr Frauen selbstständig tätig, als noch vor dreißig Jahren.

Vier Generationen

Vier Architektinnen aus vier unterschiedlichen Generationen – das sorgte für reichlich Kontroverse. Während die älteren Teilnehmerinnen eher von negativen Erfahrungen im Alltag berichten, zeichnen die jüngeren ein eher positiveres Bild. Es ist gerade diese Vielfalt an Meinungen, wodurch sich die Diskussion nachhaltig im allgemeinen kollektiven Gedächtnis verankert hat.

Mehr Informationen:

Themenheft Architektinnen | Women Architects

Anlässlich des “MAK Future Lab X RRRiot Festivals” lud das MAK vom 1. bis 8. August 2019 zu einer Podiumsdiskussion über die Herausforderung der Frauen in der Architektur.

Diskutiert wurden dabei der Einfluss der Benachteiligung von Frauen auf die Wiener Architekturgeschichte und die heutige Architektur, die Arbeitsbedingungen österreichischer Architektinnen im internationalen Vergleich sowie Strategien für die Förderung von Frauen innerhalb der Architekturszene und Möglichkeiten der Etablierung und Sichtbarmachung derselben.

Interdisziplinärer Ansatz

Das MAK Future Lab ist ein vom MAK gegründetes Kreativlabor, das durch Workshops, Vorträge und Podiumsgespräche sowie andere Formate interdisziplinäre Beiträge zur humanen Gestaltung und Nutzung der Digitalen Moderne erarbeitet. Es positioniert Design, Architektur und bildende Kunst als treibende Kräfte von sozial, ökologisch, kulturell und wirtschaftlich nachhaltigen Marktwirtschaftsmodellen und vernetzt diese Kreativsparten im Rahmen vielfältiger Kooperationen mit Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Politik. Das MAK Future Lab hat dabei den Anspruch sowohl ganzheitliche Orientierungen und davon inspirierte Gemeinwohlstrategien als auch konkrete innovative Geschäftsideen für die Zukunft zu entwickeln.

Zentrum MAK

Als Podiumsgäste waren prominente österreichische Architektinnen geladen. Barbara Imhof, Elke Delugan-Meissl und Elsa Prochazka leisteten mit ihrer Diskussion einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der Frauenrolle innerhalb der Baubranche. Auch der Veranstaltungsort trug sein Übriges dazu bei. Das MAK hat sich in Österreich als Austragungsort zahlreicher Veranstaltungen und Ausstellungen zu einem wichtigen Dreh- und Angelpunkt im künstlerischen Diskurs erwiesen.

Weiterführendes:

Veranstaltungsankündigung des MAK

Über das MAK