Pionieering Women of American Architecture (USA), 2012

„Pioneering Women of American Architecture“ ist eine Sammlung an 50 Profilen von Frauen, die wichtige Beiträge zur amerikanischen Architektur geleistet haben und vor 1940 geboren wurden, in einer Zeit, in der Frauen noch stark darum kämpften, in den Beruf der Architekturschaffenden aufgenommen zu werden und für ihre Arbeit anerkannt zu werden. Viele Namen dieser Frauen sind daher selbst unter Architekturhistoriker*innen wenig bekannt. Wie diese Profile jedoch zeigen, hat jede dieser Frauen bedeutende individuelle und kollektive Beiträge zur Geschichte der amerikanischen Architektur geleistet. Diese Frauen durchbrachen viele Barrieren und forderten die sozialen Konventionen und Geschlechterstereotypen ihrer Zeit heraus.

‘Working through architecture and its refusal’: an interview with f-architecture from Next Up: Floating Worlds Archinect, (USA) 2017

“Wir arbeiten durch Architektur und ihrer Verweigerung“, erklärt die Feminist Architecture Collaborative, auch bekannt als f-architecture, in einem Interview mit Archinect’s Next Up geführt wurde. Das dreiköpfige Architekturkollektiv aus Manhattan hat es sich zur Aufgabe gemacht eine Veränderung im Raum der Architekturpraxis für Architektinnen zu verwirklichen und, im weiteren Sinne die zeitgenössische Raumpolitik und die technologischen Erscheinungen von Körpern zu entwirren, auf eine intime aber auch auf eine globale Art und Weise. Der Artikel bietet Einblick in unterschiedliche Projekte, von Themenschwerpunkte wie Körpern, Plastiken bis hin zum globalen Marktgeschehen und hält auch ein anzuhörendes Interview bereit. Das Kollektiv sieht klar die herrschende normativen Geschlechterpolitik innerhalb der Architektur, weswegen […]

Where Are All the Female Architects? New York Times, (USA) 2018

Nicht nur an der Spitze sind Frauen in der Architektur unterrepräsentiert, es findet sich auf allen Ebenen der Praxis. Weitaus mehr Frauen finden sich auf den unteren Stufen der akademischen Welt und des Berufsstandes. Der 2018 in der New York Times erschienene Artikel befasst sich dieser Thematik, und postuliert, dass die Pipeline nicht das Problem sei, sondern der Schlüssel zu mehr Chancengleichheit in einem Umdenken darüber liege, was Erfolg in der Architektur bedeutet. Das diskutierte Problem ist mehr ein gesellschaftliches als ein architektonisches.

“We have a way to go to reach gender parity, but it’s not without hope” Dezeen (USA) 2020

Nach dem Start eines Archivprojekt durch das Pratt Institute, welches Frauen in der Architektur würdigt, erklärt die Dekanin der Schule für Architektur, Harriet Harriss, in diesem Artikel die Gründe dafür, weshalb Projekte wie das Mistresses Archive wichtig sind, um Geschlechterparität im Beruf zu erreichen. Von den Anforderungen, dass Firmen berufliche Laufbahnen von Frauen stärker unterstützen müssten, bis hin zu einem […]

The missing 32% (USA), 2014 bis 2018

The Missing 32% entstand aus einer Veranstaltung, die 2011 vom AIA, American Institution of Architects, San Francisco Communications Committee konzipiert und produziert wurde. Anfang 2014 führte die Gruppe ihre erste nationale Studie zum Thema Gleichberechtigung in der Architektur und Talentbindung durch. Im Mai 2015 änderte das AIASF-Komitee den Namen von “The Missing 32%” in “Equity by Design”, um die Mission besser widerzuspiegeln, sich um eine gerechte Praxis für diejenigen zu kümmern, die noch im Beruf sind, und um die Reichweite der Bewegung zu erweitern.

Milka Bliznakov Research Prize, USA, jährlich

Zu Ehren Dr. Milka Bliznakov, der IAWA-Gründerin und Beraterin emerita, wurde 2001 der Milka- Bliznakov-Forschungspreis ins Leben gerufen. Architekt*innen, Wissenschaftler*innen, Fachleute, Studierende und Forscher*innen werden vom IAWA-Zentrum dazu eingeladen, Forschungsarbeiten über Frauen in der Architektur und verwandten Designbereichen einzureichen. Diese Forschungen sollen einen Beitrag leisten, die derzeitige Lücke im historischen Wissen über die Leistungen und die Arbeit von Frauen, welche die gebaute Umwelt geformt haben, zu schließen. Der Preis wird jährlich vom Beirat des IAWA-Zentrums für Forschungen, die in den Sammlungen des IAWA abgeschlossen wurden, vergeben.

Sophia Hayden

International, USA  *17. Oktober 1868, Santiago, Chile †3. Feburar 1953, Winthrop, Massachusetts, USA Biographie Sophia Hayden war die erste Frau, die ein Architekturdiplom, sogar mit Auszeichnung, an der MIT erhielt. Ihr Abschluss im Jahr 1890, garantierte jedoch keine Arbeit. Nach einer erfolglosen Suche, nahm sie einen Job als Lehrerin für technisches Zeichnen an einer Boston […]

Julia Morgan

International, USA *20. 01. 1872, San Francisco, USA † 2. 02. 1957, San Francisco, USA BiographieJulia Morgan verbrachte ihre Kindheit in New York und studierte an der „University of California, Berkeley“ wo sie 1894 als Bauingenieurin diplomierte. Danach entschied sie sich nach Paris zu ziehen. Nach einem sechsjährigen Aufenthalt, gelang es ihr als erster Frau […]

Weibliche Führung ist die neue Normalität, Harvard, USA 2018

Am 1.Juli 2019 übernahm Sarah Whiting die Leitung der prestigeträchtigsten Architekturschule Amerikas. Sie wurde somit die achte Dekanin und die erste Frau an der Spitze der Harvard University’s Graduate School of Design. Es steht daher eine entscheidende Frage im Raum: „Wird eine weibliche Führung in den oberen Rängen der Akademie zu mehr Gleichberechtigung auf dem […]

Wo sind alle weiblichen Architekten, Harvard, USA 2018

Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es um die Chancen von Frauen in der Architektur bestellt ist, sollte man sich vor Augen führen, dass das Büro, das derzeit die meisten hochkarätigen Architekturaufträge der Welt erhält, nur zwei von 17 Direktor*innen weiblich sind und diese Webadresse hat: big.dk. Bis 1972 und der Einführung des Titels […]