Flora Ruchat-Roncati

Flora Ruchat-Roncati studierte an der ETH Zürich und war unter anderem bei Rino Tami tätig. Zwischen 1962 und 1971 realisierte sie zusammen mit Aurelio Galfetti und Ivo Trümpy bedeutende Bauten im Tessin und galt als wesentliche Vertreterin der sogenannten “Tessiner Schule”. Ruchat war engagiert innerhalb diverser Architekt*innen-Netzwerken der Schweiz und Italiens und hat beispielsweise eine schweiz-weite Weiterentwicklung und damit Verknüpfung der Architekturschulen skizziert.

Katharina Steib

Katharina Steib erlangte 1956 an der ETH Zürich ihr Diplom in Architektur. Ab 1957 führte sie mit ihrem Mann Wilfried Steib das Architekturbüro Steib+Steib in Basel. Gemeinsam realisierten sie unzählige Bauten, vorwiegend öffentliche Bauten und Wohnsiedlungen.

Regine Leibinger

Regine Leibinger gründete mit ihrem Ehemann Frank Barkow 1993 das Büro Barkow-Leibinger. In den Anfängen kam das Büro noch in Regines alter Einzimmerwohnung unter, 2020 beschäftigt das Büro mit dem Hauptsitz in Berlin Charlottenburg um die 65 Mitarbeiter*innen. Regine Leibinger und Frank Barkow sind sowohl beruflich als auch privat ein Paar.

Almut Grüntuch Ernst

Almut Grüntuch Ernst gründete 1991 mit ihrem Mann Armand Grüntuch das Architekturbüro Grüntuch Ernst Architekten in Berlin. Sie studierte Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart und der Architectural Association in London.

Sabine Pollak

Sabine Pollak studierte zwischen 1978 und 1988 sowohl an der TU Graz, an der TU Innsbruck als auch an der TU Wien, wo sie schliesslich ihr Diplom erhielt. 1995 erhielt sie für ihr Doktorat mit der Arbeit „Schlaflos. Weiblichkeit und der Prozess der Raumleerung im Wohnen“ an der TU Wien eine Auszeichnung.

Kathrin Aste

„Mir fällt auf, dass sich viele weibliche Absolventen letztlich für der Architektur verwandte Bereiche wie Architekturtheorie, -kritik oder -vermittlung entscheiden. Das Studium lehrt die Architektur zu Recht mit einem hohen künstlerischen Anspruch. (…)“

Elsa Prochazka

„Gesellschaftliche Widersprüche lassen sich nicht über Architektur, auch nicht über frauengerechte Architektur auflösen. Dennoch lässt eine Ergänzung der Kriterien für zeitgenössischen Wohnbau durch die spezifischen Anforderungen aus der Sicht von Frauen eine Bereicherung der Wohnbaudiskussion erhoffen“