1971 | CH | Stimmrecht und Wahlrecht für Frauen per Volksabstimmung in der Schweiz
1972 | CH | Technikum Muttenz – Gründung einer weiteren Ausbildungsstätte für Architektur
1975 | International | 1. Weltfrauenkonferenz in Mexico City: 133 teilnehmenden Staaten – Motto «Gleichberechtigung, Entwicklung, Frieden»
1977 | International | 8. März: Festlegung des internationalen Tags der Frau durch die Vereinten Nationen
1978 | DE | 2. Treffen von Frauen aus Naturwissenschaft und Technik in Hamburg
1980 | AT | Margarete Schütte-Lihotzky – Erste weibliche Preisträgerin des Architekturpreises der Stadt Wien
1981 | CH | Gleichstellung von Frau und Mann in der Schweizer Bundesverfassung
1985 | CH | Erste ordentliche Professorin der ETH Zürich wird im Departement Architektur ernannt – Flora Ruchat-Roncati
1991 | CH | 14. Juni – Landesweiter Frauenstreik: «Wenn Frau will, steht alles still» in der Schweiz
1992 | AT | Gründung des Frauenbüros der Stadt Wien, unter dem Motto ,,Frauen sichtbar machen’’
1993 | CH | Die von der ETH Zürich 1991 gegründete Frauenanlaufstelle wird zur Stelle für Chancengleichheit von Frau und Mann
1995 | AT | Modellprojekt ,,Frauen-Werk-Stadt’’ der Stadterweiterung Wiens, von 4 Frauen geplant – Kriterien: frauengerechtes Bauen. 1995 wurde die Ausschreibung des Architekturwettbewerbes für das Modellprojekt ,,Frauen-Werk-Stadt‘‘ bekannt gegeben. Die Kriterien des frauengerechten Bauens sollten bei diesem Projekt nicht nur beim Entwurf gezeigt werden, sondern zeigten bereits Einfluss bei den Vorbereitungen wie auch beim Wettbewerb. Geleitet wurde das Projekt vom Frauenbüro der Stadt Wien zusammen mit den Ressorts für Stadtplanung, Wohnbau und Frauenfragen. Die Planerinnen waren Franziska Ullmann, Gisela Podreka, Elsa Prochazka und Liselotte Peretti. Somit entstand schlussendlich ,,das europaweit größte von Frauen nach Kriterien des frauengerechten Wohnbaus geplante Bauvorhaben‘‘. Es zählt zu den gelungensten Anlagen in der neueren Wiener Baugeschichte.
1996 | AT | Elsa Prochazka – zweite weibliche Preisträgerin des Architekturpreises der Stadt Wien
1998 | AT | Stadtbaudirektion Wien – Schaffung der Leitstelle ,,Alltags- und Frauengerechtes Planen und Bauen’’
2000 | AT | Martha Schreieck und Dieter Henke wird als Team der Architekturpreis der Stadt Wien verliehen
2003 | CH |Gründung des Frauennetzwerkes ,,SIA‘‘ durch die Initiative von Maya Karácsony. Das Netzwerk Frau und SIA gemäß Statuten SIA Art. 2, Abs. 4 ist eine niederschwellige, basisdemokratisch organisierte Gruppe, die der Vernetzung der Frauen innerhalb des SIA dient. Es formuliert strategische Ziele (siehe: https://frau.sia.ch/organisation/de). Es folgen außerdem weitere lokale, kantonal organisierte Netzwerke.
2004 | International | Zaha Hadid erhält den Pritzker-Preis
2005 | AT | ARTEC Architekten (Bettina Götz und Richard Manahl) wird als Team der Architekturpreis der Stadt Wien verliehen
2006 | AT | DMAA (Elke Deluga-Meissl und Roman Delugan) wird als Team der Architekturpreis der Stadt Wien verliehen Architekturpreis
2009 | AT | Fasch & Fuchs (Hemma Fasch und Jakob Fuchs) wird als Team der Architekturpreis der Stadt Wien verliehen Architekturpreis
2010 | International | SANAA (Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa) erhält den Pritzker-Preis
2015 | AT | Laura P. Spinadel – Preisträgerin des Architekturpreises der Stadt Wien
2017 | International | RCR Arquitectes (Rafael Aranda Quiles, Carme Pigem Barcelo, Ramon Vilalta Pujol) erhält den Pritzker-Preis
2019 | CH | 14. Juni – nationaler Frauenstreik in der Schweiz – Themen: unerfüllte Gleichstellung (Lohn)
2020 | International | Grafton Architects (Yvonne Farrell und Shelley McNamara) erhält den Pritzker-Preis