Im Jahre 2016 bekannte sich die Universität Bern in der Strategie 2021 zur Gleichstellung von Frauen und Männern. Auf allen Stufen sollte sich ein angemessener Anteil beider Geschlechter finden, die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern soll von allen aktiv umgesetzt werden, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie soll für Frauen und Männer möglich sein und Geschlechterforschung ist nachhaltig innerhalb der Universität verankert. Anhand des IST – Zustandes wurde im Rahmen dieses Plans der gewünschte Handlungsbedarf festgelegt.

Die acht Handlungsfelder

Aus den genannten Schwerpunkten ergeben sich acht Handlungsfelder: „Institutionalisierung der Gleichstellungsarbeit“, „Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen“, „Beruf, Studium und Care“ und „Geschlechtergerechte Personalauswahl“. Im letzteren hat es sich die Universität Bern zum Ziel gesetzt bis 2020 25% der außerordentlichen und ordentlichen Professuren und 40% der Assistenzprofessuren mit Frauen zu besetzen. Weitere Handlungsfelder sind die „Stereotypenfreie Studienwahl“, „Diskriminierungsfreies Studien- und Arbeitsumfeld und „Kommunikation“. Das achte und letzte Handlungsfeld beschäftigt sich mit der „Chancengleichheit beim allgemeinen Universitätspersonal“.

Aktuelle Zahlen

Anhand des prozentuellen Anteiles der Frauen im Jahre 2020 ist eine Verbesserung deutlich zu erkennen. Lag der Frauenanteil der Professorinnen im Jahre 2014 noch bei 22%, so sind es im Jahr 2019 bereits 25%. Auch im Bereich der Dozentinnen und Assistentinnen ist ein Anstieg zu verzeichnen.

Weiterführendes:

Website: Zahlen und Fakten // Tschantré, Gerhard // Bern // 2019

Aktionsplan: Aktionsplan Gleichstellung 2017-20 der Universität Bern // Abteilung für die Gleichstellung von Frauen und Männern, Universität Bern // Bern // 2016

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