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Empowerment, weibliche Rollenvorbilder und Planerinnen-Netzwerke
International beschäftigen sich seit längerem Studien und Forschungsprojekte mit dem Rückzug von Architektinnen aus der Berufspraxis. Eines ist klar: “Gender equity is a business case“. Ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis trägt auch zu unternehmerischer Wirtschaftlichkeit bei.
Es gilt bereits in der Architekturausbildung Bewusstsein über die Berufsrealität zu schaffen, Netzwerke zur Unterstützung im Berufsverlauf zu fördern und Vereinbarkeitsstrategien zu entwickeln. Berufsspezifische Lösungsansätze umfassen flexiblere Arbeitszeiten; gesellschaftspolitische Ansätze umfassen gleichwertige Karenz für Mütter und Väter, qualitative und finanzierbare Kinderbetreuung und Verpflichtung zu gleicher Verteilung der Haus- und Familienarbeit.
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Erhöhen der Medienpräsenz und Sichtbarkeit von Architektinnen
Im gesellschaftlichen Rollen-Verständnis selbstständiger Frauen in der Planungs- und Baubranche ist noch viel zu tun. Raum für neue Herangehensweisen kann entstehen durch das Verschwinden des allwissenden Stararchitekten und Loslösung von allgemeingültigen Paradigmen.
“Anstatt von Frauen zu verlangen das Spiel der Männer mitzuspielen, sollten wir einfach andere Fragen stellen”
Ingalill Wahlroos-Ritter
Auf diese Art und Weise können entscheidende Schritte in Richtung einer Chancengleichheit für Frauen gesetzt und die Architekturpraxis neu definiert werden.
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Optimierung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
In den folgenden Beiträgen wird die Stärkung von Frauen, die Notwendigkeit von Vorbildern und Netzwerken sowie die Wirksamkeit der Erhöhung der Medienpräsenz diskutiert. Essentiell ist auch die Optimierung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.