Biographie

Lisbeth Sachs besuchte bereits während ihrer Schulzeit das Atelier der Kunsthandwerkerinnen Luise Strasser-Meyer und Berta Tappolet regelmäßig. Später studierte sie an der ETH Zürich bei Otto Rudolf Salvisberg und diplomierte 1939. Im selben Jahr gewann Sachs den Wettbewerb für das Kurtheater in Baden, realisiert wurde es aufgrund der Kriegsjahre erst 1950-52. Sachs baute geometrisch komplexe Wohnhäuser aus Holz. Sie konnte diverse öffentliche Gebäude und Siedlung (in Zusammenarbeit mit Werner Müller) realisieren. Sie trat ebenfalls publizistisch für ihre oftmals unkonventionellen Überzeugungen ein. Außerdem engagierte sich Sachs im öffentlichen Bereich und war als Architekturkritikerin für das «Werk» und die «Neue Zürcher Zeitung» (NZZ) tätig und amtete auch in diversen Verbänden, im Schweizerischen Werkbund auch als Vorstandsmitglied.

Werkauswahl

  • Haus Heinrich, Allmend, Baden, 1950-51
  • Kurtheater Baden, 1952-52
  • Kunst-Ausstellungshalle in Zusammenarbeit mit Werner Müller, Saffa II, Zürich, 1958
  • Haus Prof. Bühler, Blauen im Berner Jura, 1969
  • Ferienhaus Strauss am Hallwilersee, Aesch (LU), 1967
  • Wohnhaus Strass, Niederhasli, 1979-80

Weiterführendes

Biografie L.S. Historisches Lexikon der Schweiz

E. Lang Jakob, «Leben und Werk von Lisbeth S.», in Tec21, 43, 2002, 32 f.

Rahel Hartmann Schweizer, «Pfahlbau und Zelt für (Ferien-)Nomaden», in Tec2, 35, 2005, 14f

Bucherscheinung im Herbst 2020: Lisbeth Sachs; Architektin, Forscherin, Publizistin; Rahel Hartmann Schweizer; ISBN 978-3-85676-402-9

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