Es ist wichtig als Geschäftsführer mit gutem Beispiel voran zu gehen. Das bedeutet unangebrachtes Benehmen zu melden, Beschwerden transparenter machen und Konsequenzen ziehen. Bei Beförderungen und beim Einstellprozess müssen zuerst die unterbewussten Vorurteile bewusst gemacht werden und die dann durch die Unternehmensrichtlinien beseitigt werden dazu gehört auch der Kontrollprozess. Das aktive Bewerben der Richtlinien weckt das Bewusstsein der Mitarbeiter. Um Frauen zu bestärken und sich weiter zu entwickeln ist es wichtig Frauennetzwerke zu unterstützen und ein support-system im Büro zu haben. Die Inhaber der Büros sollten sich im Klaren sein, dass jeder Schubladendenken praktiziert und man deswegen Entscheidungen immer kritisch überdacht. Im Team ist es wichtig, dass die Geschlechter ausgeglichen sind. Frauen sollten systematisch für Führungspositionen eingestellt werden und somit haben die restlichen Mitarbeiter auch Vorbilder.
In einer Umfrage gaben 50% an das nicht auf Diversität geachtet wurde und bei der Frage der Frauenquote im Büro verneinten sogar 93%. Wenn man nicht Frauen und Männer gleich fördert gehen Talente und Diversität verloren. Es ist sehr wichtig von Anfang an Diversität zu schätzen. Jeder bringt andere Talente und Fähigkeiten mit. In Südafrika gibt es ein Punktesystem genannt PDI und steht für „previously disadventaged individuals“. Mit den Punkten bekommen die Büros einen Listenplatz und je weiter unten in der Liste desto schwerer ist es öffentliche Aufträge zu bekommen. Büros mit 60% PDI werden bevorzug
Quelle:
« https://tuwel.tuwien.ac.at/pluginfile.php/1850338/mod_resource/content/1/Frauen%20in%20leitenden%20Positionen%20der%20Architektur%20Ma%C3%9Fnahmen%20zur%20Erh%C3%B6hung%20des%20Frauenanteils.pdf