Meine Erkenntnis […] ist, dass es gerade als Frau wichtig ist nicht wegzuschauen, wenn Ungerechtigkeiten passieren.
Katharina Dunkl
1. Plattform für Gleichberechtigung als Anlaufstelle und Informationsquelle
Wir fordern eine online Plattform, die sich verstärkt mit der Thematik der Gleichberechtigung unter Studierenden auseinandersetzt. Diese sollte über die Uni Webseiten zugänglich und leicht zu finden sein. Hier sollte ein, wenn gewollt anonymer, Austausch zwischen Studierenden stattfinden können. Damit das geregelt ablaufen kann, werden zusätzlich zuständige Personen benötigt, die sich um den Austausch kümmern, Ratschläge oder im Fall der Fälle sogar professionelle Hilfe anbieten können. Außerdem sollte sie als Wegweiser für angehende Architektinnen dienen.
2. Studentinnen fördern
Wir fordern, dass Studentinnen von ihren Universitäten hinsichtlich Karrierechancen und Gleichberechtigungen gefördert werden. Andere Universitäten (siehe best-practise-Beispiele) und Vorreiter seiner Art dienen hier als Vorbilder. Um damit nicht nur Betroffene, sondern auch gleich die breite Masse zu erreichen, sollte dieses Thema für alle ansprechend wirken und nicht nur von Frauen organisiert werden. Diese können und sollen auch Universitätsübergreifend erfolgen: Programme zur Förderung und Vernetzung weiblicher Studierender sollten während des Semesters, oder aber auch in der Sommer oder Winterpause angeboten werden.
3. Beratungsstellen für Betroffene an Universitäten einrichten
Wir fordern Beratungsstellen, die direkt an den Universitäten zugänglich sind. Es sollte neben der geforderten online Plattform noch weitere Möglichkeiten geben. Es ist wichtig sich vor Ort auszutauschen und beraten lassen zu können.
Studierende, die von Diskriminierung, sexueller Belästigung oder geschlechtsfeindlichen Gegebenheiten etc. in ihrem universitären Umfeld betroffen sind, können diese Beratungsstellen gratis nutzen.
Sollte es nicht möglich sein, die Betroffenen ausreichend zu betreuen, gäbe es zumindest hier die Möglichkeit, an andere professionelle Hilfestellung, wie Therapeut*innen, weitergeleitet zu werden.
4. Bewusstsein stärken
Das Bewusstsein von Studierenden und Lehrenden, sowie anderen Mitarbeitern und Mitwirkenden im universitären Bereich soll in Form von gesteigerter Präsenz auf der Website, über Plakate an der Universität und am Campus etc. gestärkt werden.
5. Aufklärung über die Situation
Studierende sollten von Beginn an und auch fortlaufend während des Studiums durch Kampagnen über die aktuellen Situationen und Gegebenheiten aufgeklärt werden. Nur so kann das Thema in Zukunft für alle als selbstverständlich gelten und in den Alltag integriert werden. Dabei soll außerdem darüber informiert werden, wie sie in problematischen Situationen eingreifen können und sollen.
6. Infos zum späteren Berufsalltag
Für Studierende sollen auf den Webseiten der Universitäten Informationen zum späteren Berufsalltag stehen. Zudem soll ausreichend Vorbereitung auf die Praxis zur Verfügung gestellt werden.