Anlässlich des “MAK Future Lab X RRRiot Festivals” lud das MAK vom 1. bis 8. August 2019 zu einer Podiumsdiskussion über die Herausforderung der Frauen in der Architektur.
Diskutiert wurden dabei der Einfluss der Benachteiligung von Frauen auf die Wiener Architekturgeschichte und die heutige Architektur, die Arbeitsbedingungen österreichischer Architektinnen im internationalen Vergleich sowie Strategien für die Förderung von Frauen innerhalb der Architekturszene und Möglichkeiten der Etablierung und Sichtbarmachung derselben.
Interdisziplinärer Ansatz
Das MAK Future Lab ist ein vom MAK gegründetes Kreativlabor, das durch Workshops, Vorträge und Podiumsgespräche sowie andere Formate interdisziplinäre Beiträge zur humanen Gestaltung und Nutzung der Digitalen Moderne erarbeitet. Es positioniert Design, Architektur und bildende Kunst als treibende Kräfte von sozial, ökologisch, kulturell und wirtschaftlich nachhaltigen Marktwirtschaftsmodellen und vernetzt diese Kreativsparten im Rahmen vielfältiger Kooperationen mit Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Politik. Das MAK Future Lab hat dabei den Anspruch sowohl ganzheitliche Orientierungen und davon inspirierte Gemeinwohlstrategien als auch konkrete innovative Geschäftsideen für die Zukunft zu entwickeln.
Zentrum MAK
Als Podiumsgäste waren prominente österreichische Architektinnen geladen. Barbara Imhof, Elke Delugan-Meissl und Elsa Prochazka leisteten mit ihrer Diskussion einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der Frauenrolle innerhalb der Baubranche. Auch der Veranstaltungsort trug sein Übriges dazu bei. Das MAK hat sich in Österreich als Austragungsort zahlreicher Veranstaltungen und Ausstellungen zu einem wichtigen Dreh- und Angelpunkt im künstlerischen Diskurs erwiesen.
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